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HALL OF FAME OPHTHALMOLOGIE 2018

Horst Hübner, Gutweiler Horst Hübner, Gutweiler
Freitag, 15. Juni 2018, 10.20 Uhr

Hauptsitzung - General Session
Hall of Fame
Ehrenvorlesungen
Lebenslauf
Geboren: 28. 08. 1934 in Westerholt
1955 - 1960 Medizinstudium in Münster, lnnsbruck und Freiburg
1961 - 1965 Grundausbildung in Chirurgie, Gynäkologie und Innerer Medizin
05.02.1962 Promotion
04.03.1964 Approbation als Arzt
1965 - 1967 Facharztausbildung unter Prof. Hollwich in Münster
24.04.1968 Facharzt für Augenheilkunde
Nov. 1967 - Dez. 1975 Assistenzarzt, ab 1974 Oberarzt an der Univ. Augenklinik Kiel mit dem Schwerpunkt vitreoretinale und okuloplastische Chirurgie
24.06.1974 Habilitation über „Experimentelle Untersuchungen zur Frage einer intravitrealen Pharmakotherapie mittels Hyaluronidase, Totocillin, Refobacin und Fortecortin“
1976 - 2000 Leiter der Augenklinik im Brüderkrankenhaus Trier
1989 - 1990 Präsident der European Society of Ophthalmic and Reconstructive Surgery (ESOPRS)
1997 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Plastische und Wiederherstellungschirurgie (DGPW)
1998 Einführung der Trierer Operationskurse
2000 - 2002 Konsiliartätigkeit im Brüderkrankenhaus
2002- 2007 Vizepräsident der Gesellschaft für Ästhetische Chirurgie Deutschland (GÄCD)
2002 - 2011 Plastisch-rekonstruktive Ophthalmochirurgie in Aachen und Köln
   
Veröffentlichungen
52 Buchbeiträge und Publikationen, darunter 1982 über intravitreale Steroidinjektion (Fortschr. Ophthalmol. (1982) 79:236-238)
Weit über 400 Vorträge und Kurse im ln- und Ausland
   
Auszeichnungen
2002 Ernennung zum Ehrenmitglied der GÄCD
2010 Verleihung der DOC-Medaille in Bronze
2012 Verleihung der Kari-Schuchard-Medaille der DGPW
2013 Verleihung der Kari-Schuchard-Büste der DGPW
 

 


 

Guntram Kommerell, Freiburg im Breisgau Guntram Kommerell, Freiburg im Breisgau
Freitag, 15. Juni 2018, 10.20 Uhr

Hauptsitzung - General Session
Hall of Fame
Ehrenvorlesungen
Lebenslauf
Prof. Dr. med. Guntram Kommerell, Freiburg i. Br.
Geboren: 26. Mai 1935 in Berlin
1941 - 1945 Volksschule in Berlin und Heidelberg
1945 - 1953 Gymnasium in Heidelberg und Stuttgart
01.04.1953 - 30.09.1958 Studium der Medizin an den Universitäten Tübingen, Marburg, Freiburg und Wien, insgesamt 11 Semester
12.12.1958 Staatsexamen in Tübingen
01.01.1959 - 31.12.1960 Medizinalassistent: Augenheilkunde, Innere Medizin, Chirurgie, Gynäkologie
02.10.1959 Promotion an der Universität Tübingen. Thema: Der optokinetische Nachnystagmus in Abhängigkeit von der Reizzeit
31.12.1960 Approbation als Arzt
04.02.1961 Heirat mit Ursula, geb. Schmiz. Vier Kinder, geboren 1962, 1964, 1966 und 1975
01.03. - 30.04.1961 Assistent: Chirurg. Abteilung des Kreiskrankenhauses Waiblingen
01.06. - 31.12.1961 Wissenschaftlicher Assistent: Neurochirurgische Universitätsklinik Freiburg
01.01.1962 - 31.12.1965 Wissenschaftlicher Assistent: Universitäts-Augenklinik Tübingen (Direktor Prof. Dr. Heinrich Harms)
15.12.1965 Facharztanerkennung für Augenheilkunde
01.01.1966 Umzug an die Universitäts-Augenklinik Freiburg i.Br. als Oberarzt (Direktor Prof. Dr. Günter Mackensen)
22.01.1970 Habilitation an der Medizinischen Fakultät der Universität Freiburg. Thema: Über die visuelle Regelung der Okulomotorik. Untersuchungen mit Hilfe von Nachbildern
01.04. - 31.10.1972 Studienaufenthalt Abteilung für Neuroophthalmologie, University of California, San Francisco (Prof. Dr. William F. Hoyt)
05.04.1977 Berufung zum Ärztlichen Direktor der Abteilung für Neuroophthalmologie und Schielbehandlung an der Universitäts-Augenklinik Freiburg
30.09.2000 Pensionierung
ab 01.10.2000 wissenschaftliche Tätigkeit, gefördert von der DFG
   
Forschungsgebiet
Neuroophthalmologie, insbesondere Augenbewegungsstörungen und Strabismus.

In den letzten Jahren: Heterophorie in ihrer Beziehung zur Asthenopie. Kritische Untersuchungen zur Mess- und Korrektionsmethodik nach H.-J. Haase (MKH).
Publikationen
Etwa 250 wissenschaftliche Veröffentlichungen, siehe https://www.uniklinik-freiburg.de/augenklinik/mitarbeiter/kommerell.html

Zwei Beispiele:

1. Kommerell G, Olivier D, Theopold H: Adaptive programming of phasic and tonic components in saccadic eye movements. Investigations of patients with abducens palsy. Invest Ophthalmol 15: 657-66 (1976). Im Rückschluss auf die Physiologie konnte an Patienten mit Abduzensparese erstmals gezeigt werden, dass Blickzielbewegungen fortlaufend nachgeeicht und dadurch optimiert werden.

2. Kommerell G, Kromeier M, Scharff F, Bach M: Asthenopia, Associated Phoria, and Self-Selected Prism. Strabismus 23: 51-65 (2015).
Folgerungen:
(A) Heterophorie kann unter natürlichen Sehbedingungen gemessen werden, indem man den Patienten die für ihn angenehmste Prismenstärke selbst aussuchen lässt.
(B) Die Heterophorie schwankt bei vielen Personen erheblich.
(C) Es besteht kein Zusammenhang zwischen der Größe der Heterophorie und der Asthenopie.
(D) Heterophorie führt nur ausnahmsweise zu Beschwerden.
   
Auszeichnungen
1975 Franceschetti-Liebrecht-Preis für Neuroopthalmologie, verliehen von der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft
1981 P. J. Hay-Lecture. North of England Ophthalmological Society
1988 European Guest Lecture. Oxford Ophthalmological Congress
1992 - 1994 Präsident der International Neuroophthalmological Society, Mitglied des Vorstands seit der Gründung 1976
1995 Chairman: Cambridge Ophthalmological Symposium on Binocularity
2001 ESA Lecture. European Strabismological Association, Florence
2003 Ridley Lecture. Kongress der Deutschen Ophthalmochirurgen, Nürnberg
2006 Kestenbaum-Ehrenvorlesung, Würzburg
2015 Elfriede-Aulhorn-Vorlesung, Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft Berlin
 
Ehrenmitgliedschaften
Bielschowsky-Gesellschaft für Schielforschung und Neuroophthalmologie
European Strabismological Association
 
Mitherausgeber in Zeitschriften
Der Ophthalmologe
International Ophthalmology
Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde
Neuro-ophthalmology
Strabismus
 

 

In die Hall of Fame Ophthalmologie werden alljährlich mindestens zwei Persönlichkeiten aufgenommen, die für ihr herausragendes Lebenswerk und ihre Verdienste um die Augenheilkunde geehrt werden. Es können auch Persönlichkeiten außerhalb der Ärzteschaft, die sich um die Augenheilkunde besonders verdient gemacht haben, in die Hall of Fame aufgenommen werden.

Die Mitglieder der Hall of Fame Ophthalmologie 2018 wurden durch die Teilnehmer der DOC 2017 gewählt.
 
Franz BaduraFranz Badura
Amberg
2014
Prof. Dr. med. Otto-Erich LundProf. Dr. med.
Otto-Erich Lund
München
2014
Gottfried O.H. NaumannProf. Dr. med.
Gottfried O.H. Naumann
Erlangen
2014
Achim WessingProf. Dr. med.
Achim Wessing
Gladbeck
2014
Günter K. KrieglsteinProf. Dr. med.
Günter K. Krieglstein
Köln
2015
Peter Karl LommatzschProf. Dr. med. habil.
Peter Karl Lommatzsch
Leipzig
2015
Georg EisnerProf. Dr. med. emeritus.
Georg Eisner
Bolligen (Schweiz)
2016
Alf ReuscherDr. med.
Alf Reuscher
Esslingen
2016
Albrecht HennigAlbrecht Hennig,
Berlin
2017
Herbert KaufmannHerbert Kaufmann,
Gießen
2017
Horst HübnerHorst Hübner, Gutweiler
2018
Guntram KommerellGuntram Kommerell,
Freiburg im Breisgau
2018