Grusswort wissenschaftlichen Beirat
mit ganz besonderer Vorfreude sehen wir dem 34. Kongress unserer DOC entgegen, weil wir sie wieder im vertrauten Rahmen des Nürnberger Convention Center in persönlicher Begegnung durchführen können.
Auch dieses Jahr hat die Programmkommission wieder eine umfangreiche Übersicht zusammengestellt über alles, was sich in der Augenchirurgie „tut“.
Wie alljährlich geben die Hauptvorträge zum einen einen Überblick über diagnostische und chirurgische Verfahren, die sich in jüngster Zeit besonders fortentwickelt haben, im Sinne eines „state of the art“, zum anderen enthalten sie sehr praxisnahe Besprechungen von operationstechnischen Details, „Tricks“ und Raffinessen aus über die Jahre verfeinerter Entwicklung. Schließlich geben sie Ausblicke auf Innovationen, Entwicklungen und Ideen für die – durchaus absehbare – Zukunft. Besondere Aufmerksamkeit verdienen die Spezial-, Keynote und Ehrenvorlesungen von Referenten, die unser Fach, die Chirurgie, maßgeblich mit geformt haben und die den Bogen von der Vergangenheit über die Gegenwart in die Zukunft spannen. Um dieses „Herz“ des Programmes in den Hauptsitzungen zur Hornhaut-, Katarakt und Refraktiven Chirurgie, der Lid- und Orbitachirurgie und der Netzhaut-/ Glaskörper- und Glaukomchirurgie, einschließlich der Video-Live-Surgery Sitzungen, gruppiert sich erneut ein außerordentlich vielfältiges Angebot an praktischen und theoretischen Kursen, Seminaren und Wetlabs, die besondere Vertiefungen in einzelne Themen in kleinerem Rahmen anbieten und ermöglichen: Hier verdient das Format der „Masterclass-Kurse“ besondere Aufmerksamkeit. Besondere Erwähnung verdienen auch die „Consilia“ – das diagnostische und das therapeutische Consilium, in denen besonders herausfordernde Fälle vorgestellt und mit allen Teilnehmern bestmögliche Lösungen erarbeitet werden.
Programmkommission und wissenschaftlicher Beirat wollen mit dem Programm vor allem Anregung zum lebhaften gegenseitigen Austausch von Wissen und Erfahrung geben: Lebhafte und engagierte Diskussion ist erwünscht und erhofft und das Lebenselixier unseres Kongresses.
Und schließlich soll über aller Wissenschaft auch die kollegiale und freundschaftliche Seite, die Festigung alter und die Begründung neuer Freundschaften und sich Begegnen nicht zu kurz kommen – gerade und besonders nach den Einschränkungen der vergangenen Jahre.
Wir hoffen und wünschen Ihnen, dass die Tage in Nürnberg Ihre Freude an der Augenheilkunde mehren mögen.
Prof. Dr. med. Thomas Neuhann
Wissenschaftlicher Beirat