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RICHARD P. KRATZ LECTURE

Rupert M. Menapace Wege zur Nachstarvermeidung: Was war zielführend und was nicht?

Rupert M. Menapace, Wien
Donnerstag,
23. Juni 2022 - 12.15 Uhr
Saal Tokio
HAUPTSITZUNG
KATARAKT - FORTSETZUNG
Rupert Menapace promovierte 1980 sub auspiciis praesidentis an der Universität Wien und absolvierte 1981-1986 seine Ausbildung zum Facharzt der Augenheilkunde und Optometrie ebendort. 1989 wurde ihm der Titel eines Universitätsdozenten, 1995 der eines Universitätsprofessors verliehen. Er ist seit 1988 als chirurgischer Oberarzt tätig und seit 1996 Leiter der „Vienna IOL Study Group“, seit 2007 Leiter der Augentagesklinik für Kataraktchirurgie.

Sein Interesse fokussierte sich auf die Kataraktchirurgie, speziell der Miniaturisierung und zuletzt auch Teilautomatisierung, sowie der Nachstarprophylaxe. 1984 begann er mit der routinemäßigen Phakoemulsifikation, 1987 mit der Faltlinsenimplantation, 1989 mit der nahtfreien Mini- und Mikroinzisiontechnik, 2004 mit der primären hinteren Kapsulorhexis, 2015 mit der Femtolaserkataraktchirurgie. Seit 2021 ist er in einem Schweizerischen Innosuisse Hochschulprojekt zur Optimierung der Phakoemulsifikation involviert. Seine Forschungstätigkeit war immer von einem perfektionierenden und innovativen aber zugleich kritischen Ansatz geprägt.

Vortragstätigkeit und Publikationen wurden mit zahlreichen Ehrungen und Preisen gewürdigt, darunter 1. Filmpreis der ASCRS 1995, Wissenschaftspreis der DOC 1999, Ridley Lecture Award der DOC 2001, Wissenschaftspreis der DGII 2012. Seit 2004 wird er in der von der Erlanger Gesellschaft für Metaforschung erstellten Bestenliste der führenden Forscher der deutsch-sprachigen Medizin genannt.

1998 wurde er Editorial Board Member des „Journal of Cataract and Refractive Surgery“ (JCRS), 2005 des „American Journal of Ophthalmology“, 2007 Section Editor des JCRS.

1995 - 1996 war er Präsident der Wiener Ophthalmologischen Gesellschaft, 1994-1998 Vorstandsmitglied und dann Vizepräsident der DGII. 1996 wurde er Mitglied der Filmkommission, 2006 Mitglied der Programmkommission der DOC. Seit 1995 hält er alljährlich Hauptreferate und Kurse an der DOC. Für sein Engagement wurden ihm 2010 die DOC Medaille in Gold, 2019 die DOC Medaille in Platin verliehen.

Professor Menapace hat mit seinem Team 260 Arbeiten in PubMed-indexierten Fachjournalen publiziert, zudem 10 Buchkapitel und ca. 200 Übersichts- und Fortbildungsartikel, weitere Artikel und Editorials. An nationalen und internationalen Kongressen und Meetings hat er 650 Vorträge gehalten. Er ist regelmäßiger Reviewer für einschlägige internationale Fachjournale.
Thomas Neuhann
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