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GRUSSWORT WISSENSCHAFTLICHER BEIRAT


Prof. Dr. med.
Thomas Neuhann

30 Jahre sind, so sagt man, ein Generationszeitraum. Damit beginnt die DOC und ihre Tagung
gewissermaßen mit diesem Jahr ihre zweite Generation.

Bei allem, was sich in unserer bisherigen „Kongressgeschichte“ verändert hat – Größe und
geographische Reichweite der Tagung, gesundheits- und berufspolitische Entwicklungen,
Fortbildungsangebot und Diskussionsformate – ganz unverändert sind zwei Dinge geblieben:
Zum einen die rasante Fortentwicklung der augenchirurgischen Möglichkeiten – zum
anderen die zeitnahe aktuelle ebenso offene wie kritische Auseinandersetzung damit auf
unserer Tagung. So haben wir auch in diesem Jahr unser Programm wieder im unveränderten
„Gründungsgeist“ zusammengestellt: Weder ist alles, was neu ist, allein deshalb
schon gut, noch alles, was hergebracht und „bewährt“ ist, allein deshalb. Offene, neugierige
Auseinandersetzung mit dem Neuen, aus keinem anderen Interesse, als dem nach dem
medizinisch und für unsere Patienten Besseren, ist das „Markenzeichen“ unserer Tagung.
Neues muss vom Konzept her nachvollziehbar sein und überzeugen – Anforderungen an
Beweise („evidence“) dürfen nicht unsinnig formal überzogen sein, sollen aber vernünftigen
Kriterien genügen. Nach diesen Kriterien hat die Programmkommission in Zusammenarbeit
mit dem wissenschaftlichen Beirat auch heuer wieder das Programm zusammengestellt.
An ebenso neuen und aktuellen, wie kontroversen Themen fehlt es nicht: MIGS und MICS,
FLACS und MIOL, Bowman-Transplantation und SMILE, PiXL und ILM-flap..,..

Dafür haben wir wieder Referenten und Diskussionspartner von höchstem Niveau gewinnen
können, deren Erfahrung, Souveränität, Offenheit und Unvoreingenommenheit dazu berechtigen,
von deren Beiträgen wesentliche Gewinne für die eigene Erkenntnis und Ausübung
unseres Berufes zu erwarten.

Und, last not least – gehört bei aller Wissenschaftlichkeit wesentlich zu unserer Tagung
auch das Feiern, das Sich-Begegnen, die Begründung neuer und die Befestigung alter
Freundschaften.

Wir hoffen sehr, dass die Tage in Nürnberg Ihre Freude an der Augenheilkunde bestätigen
und mehren werden.

Ihr wissenschaftlicher Beirat